Das Familienbrett
Das Familienbrett -entworfen 1978 an der Universitätsklinik Hamburg- dient als Kommunikationsmittel, um die „Geschichte der Familie“ zu (re)konstruieren. Es macht familiäre Situationen und die Beziehung der einzelnen Familienmitglieder zueinander transparenter. Es könnten zum Beispiel die eigene Kindheit und danach die heutige Familiensituation aufgestellt werden. Durch den dabei entstehenden Vergleich ist es möglich, Muster zu erkennen.
Aber auch soziale Systeme wie z.B. Freundschaft, Schule, Arbeit, Beziehung etc. können symbolisch dargestellt und damit „sichtbar“ gemacht werden.
Durch das Sprechen über die erkennbaren Beziehungsmuster entstehen Zusammenhänge und mit dem Abgleich des eigenen Bewusstseins werden diese nachvollziehbar.
Man betrachtet am Familienbrett die Situation quasi „von oben“.
Das Familienbrett, auch Systembrett genannt, ist ein rechteckiges, helles Brett aus Holz, dessen Format in praktikabler Anwendung circa 50×50 Zentimeter misst. Bei dem Familienstellen werden so genannte „Stellvertreter“ (Holzfiguren in unterschiedlichen Ausführungen) genutzt.
Diese Methode hilft seelische Probleme zu verstehen, dabei Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und das Miteinander bewusst zu gestalten. Dort, wo große Konflikte herrschen, kann ein Annähern erfolgen.
All das geschieht in einer Atmophäre des Vertrauens, der Empathie und Akzeptanz.